Prof. Dr. Volker Nürnberg in den Ethikrat des Bundesgesundheitsministeriums berufen
Allensbach-Professor bringt Perspektive des akademischen Gesundheitsmanagements in das interdisziplinär zusammengesetzte, zukunftsweisende Beratungsgremium ein.
Die Allensbach Hochschule Konstanz freut sich über einen bedeutenden akademischen Erfolg: Prof. Dr. Volker Nürnberg, Professor für Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Allensbach Hochschule, wurde zum Mitglied des Ethikrats beim Bundesgesundheitsministerium berufen. Das neu eingesetzte Gremium nahm seine Arbeit am 3. Juni 2025 auf und ist für eine Amtszeit von fünf Jahren bestellt. Es berät sowohl das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) als auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in ethischen Grundsatzfragen, die sich aus medizinischem Fortschritt, Digitalisierung, Versorgungsrealitäten und gesellschaftlichem Wandel ergeben.
Der Ethikrat des BMG ist interdisziplinär zusammengesetzt, wird aber mehrheitlich von medizinischen Fachrichtungen geprägt. Umso wertvoller ist es, dass mit Prof. Dr. Nürnberg ein ausgewiesener Experte für Gesundheitsmanagement in das Gremium berufen wurde. Als renommierter Gesundheitsökonom und langjähriger Berater für Unternehmen, Sozialversicherungsträger und Politik bringt er eine praxisorientierte Perspektive auf Fragen von Prävention, Versorgungsgerechtigkeit, Digitalisierung und ethischer Verantwortung in der Arbeitswelt ein. Seine Berufung unterstreicht die wachsende Bedeutung betrieblicher Gesundheitsstrategien als integraler Bestandteil einer nachhaltigen Gesundheitswirtschaft.
Timo Keppler, Kanzler der Allensbach Hochschule, gratuliert dem Professor im Namen der Hochschulleitung: „Wir sind sehr stolz, dass mit Prof. Dr. Volker Nürnberg ein Kollege unserer Hochschule in ein so bedeutendes Gremium berufen wurde. Die Mitwirkung in einem bundespolitisch relevanten Ethikrat belegt den Anspruch unserer Hochschule, gesellschaftliche Zukunftsthemen aus wissenschaftlicher Perspektive mitzugestalten. Betriebliches Gesundheitsmanagement ist längst kein Randthema mehr, sondern ein Schlüsselfaktor moderner Gesundheitspolitik.“
Auch Prof. Dr. Nürnberg selbst zeigt sich dankbar für das Vertrauen und betont die Verantwortung seines neuen Amtes: „Die ethischen Fragen, vor denen das Gesundheitswesen steht, reichen tief in gesellschaftliche Strukturen hinein. Digitalisierung, demografischer Wandel, Arbeitsverdichtung und medizinischer Fortschritt verändern unser Verständnis von Gesundheit, Fürsorge und Verantwortung. Ich freue mich darauf, diese Entwicklungen im Rahmen des Ethikrats mitzugestalten – und dabei insbesondere auch für gesundheitsbezogene Herausforderungen in der Arbeitswelt und bei unternehmerischer Verantwortung zu sensibilisieren.“
Die Berufung in das Beratungsgremium reiht sich ein in eine Vielzahl von wissenschaftlichen und praxisbezogenen Engagements von Prof. Dr. Nürnberg, der auch als Gutachter, Beirat und Publizist tätig ist. Mit seiner Beteiligung am Ethikrat wird die Allensbach Hochschule einmal mehr als akademisches Zentrum sichtbar, das gesellschaftliche Transformationsprozesse aus einer interdisziplinären Perspektive begleitet und mitgestaltet.
An der Allensbach Hochschule betreut Prof. Dr. Nürnberg insbesondere die Vertiefungsmodule und Hochschulzertifikate zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement.
