Venture Capital: Wir machen Sie zum Experten

Der Bereich des Venture Capital ist eines der spannendsten Tätigkeitsfelder, die die Finanzwelt zu bieten hat. Wenn Sie Ihre berufliche Zukunft in der stetig wachsenden Venture Capital-Branche sehen, ist der Master Finance der ideale Studiengang für Sie. Unsere erfahrenen Dozenten statten Sie mit dem nötigen Grundwissen aus und ebnen Ihnen den Weg für eine steile Karriere in der Finanzbranche.

Venture Capital: Basisinformationen

Der Begriff „Venture Capital“ kann mit „Risikokapital“ oder „Wagniskapital“ übersetzt werden. Bei dieser Investitionsform handelt es sich um Geldanlage, die für den Investor ein gewisses Risiko birgt. Ein mögliches Risiko kann sein, dass sich das eingebrachte Kapital nicht vermehrt oder sogar gänzlich verloren geht.

Venture Capital unterscheidet sich insofern von einer Kreditfinanzierung, als der Investor weiß, dass das Unternehmen scheitern kann und er seine investierten Geldmittel verliert. Aus diesem Grund ist unter Venture Capital eher eine Form der Entwicklungshilfe für eine Unternehmensidee zu verstehen. Venture Capital-Geldgeber wählen ihre Investments mit Bedacht aus und konzentrieren sich auf Unternehmen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören unter anderem:

  • Vielversprechender und wachsender Markt
  • Neuartige und innovative Geschäftsidee
  • Klar erkennbarer Kundennutzen (USP → Unique Selling Proposition)

Durch das Herausstellen eines einzigartigen Nutzens soll die Unique Selling Proposition (USP) das eigene Angebot von den Konkurrenzangeboten abheben und die Zielgruppe zum Kauf anregen. In der Realität erfüllen nur relativ wenige Startup-Unternehmen die beschriebenen Voraussetzungen, weshalb es im Venture Capital-Bereich immer wieder zu Totalverlusten kommt.

Venture Capital: Ziele

Das Ziel von Venture Capital ist die Maximierung des eingesetzten Geldes. Als Faustregel gilt, dass von zehn Deals drei sehr erfolgreich sein müssen, um eine gute Gewinnquote zu erzielen. Venture Capital birgt immer das Risiko, sein Investment zu verlieren, aber auch die Chance, bei einem Verkauf ein Vielfaches der getätigten Investition zurückzuerhalten. Wünschenswert ist eine Profitmarge von 40% vor Steuern, Zinsen, Abschreibung und Amortisation.

In der Regel werden bei Venture Capital-Deals nicht nur finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt – das Jungunternehmen erhält auch logistische und ideelle Unterstützung seitens des Investors. Gerade deswegen sind Venture Capital-Kapitalgeber ein wichtiger Partner für junge und entwicklungsfähige Unternehmen. Durch das Einbringen von Kapital wird der Investor Mitgesellschafter mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Anders als viele Leute denken, erwirbt der Investor nicht die Mehrheit an dem Unternehmen – Venture Capital-Gesellschaften wollen, dass die Existenzgründer die Mehrheit am Unternehmen halten.

Was muss ein Venture Capital-Spezialist können?

Als Teilbereich des Private Equity ist Venture Capital ein Arbeitsbereich, in dem analytische Fähigkeiten von herausragender Bedeutung sind. Zu den weiteren Qualitäten, die von Venture Capitalists erwartet wird, gehören eine hohe Belastbarkeit, strategisches Denken und Management-Fähigkeiten. Ebenfalls von Wichtigkeit ist ein ausgeprägtes kosteneffizientes Denken – gerade, wenn es um Geschäfte im industriellen und im gesundheitlichen Bereich geht.

Zu den wichtigsten Arbeitgebern von Venture Capitalists zählen Beteiligungsgesellschaften, Unternehmensberatungen, Rechtsanwaltskanzleien sowie Investment-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Die geforderten Kompetenzen umfassen u.a. die Betreuung von Finanzierungsrunden, die Ausarbeitung und Verhandlung von Term Sheets sowie das Erstellen von Kapitalisierungstabellen. Weitere Aufgabenfelder sind die Entwicklung von Sicherungskonzepten und die Ausarbeitung von Exit-Lösungen wie Verkauf oder Börsengang (IPO).

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