Studieren neben dem Vollzeitjob: Das gilt es zu beachten

Studieren neben dem Vollzeitjob – was wie die Quadratur des Kreises klingt, wird von Tausenden von Menschen praktiziert. Dies beweisen die Immatrikulationszahlen im Bereich der Fernhochschulen: Bundesweit studieren derzeit weit über 160.000 Menschen an einer solchen Bildungseinrichtung. In diesem Beitrag fassen wir die wichtigsten Informationen zum Thema „Studieren neben dem Vollzeitjob“ zusammen.

Studieren neben dem Vollzeitjob: Zeitaufwand

Wie viel Zeit man in ein nebenberufliches Studium investieren muss bzw. kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu nennen ist insbesondere der innere Antrieb, das Studium schnell abzuschließen. Auch die persönliche Situation spielt eine Rolle: So ist das Studieren für junge Mütter deutlich schwieriger als für Singles, die keine familiären Verpflichtungen haben und frei über ihre Zeit verfügen können. Schließlich ist auch das gewählte Fach für die Frage, wie viel Zeit ein nebenberufliches Studium beansprucht, von Bedeutung.

Im Allgemeinen werden für ein nebenberufliches Studium zwischen 15 und 40 Stunden pro Woche veranschlagt. Wer sich für das Modell „Studieren neben dem Vollzeitjob“ entscheidet, kann aufgrund der hohen Arbeitsbelastung im Betrieb keine 40 Wochenstunden investieren. Vollzeitarbeitskräfte wenden normalerweise 15 bis 20 Stunden pro Woche (im Schnitt also zwei bis drei Stunden pro Tag) für ihr Studium auf. An die Doppelbelastung muss man sich erst einmal gewöhnen – nach einiger Zeit finden sich die meisten Studierenden jedoch mit dem neuen Rhythmus zurecht.

Studieren neben dem Vollzeitjob: Studienmöglichkeiten

Wer mit dem Weiterbildungsmodell „Studieren neben dem Vollzeitjob“ liebäugelt, hat mehrere Möglichkeiten, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Die erste Option besteht in der Aufnahme eines Fernstudiums. Im Unterschied zu einem Präsenzstudium werden die Lehrinhalte fast ausschließlich über das Internet vermittelt. Eine Präsenzpflicht besteht nur bei den Prüfungen. An der Allensbach Hochschule können die Lernzeiten flexibel gestaltet werden. Bei Bedarf ist sogar eine kostenfreie Verlängerung der Studiendauer möglich.

Die nächste Möglichkeit, das Vorhaben „Studieren neben dem Vollzeitjob“ zu verwirklichen, ist ein Abendstudium. Die Studierenden müssen sich auf Präsenzveranstaltungen am Abend und teilweise auch am Wochenende einstellen. Diese Studienform ist vor allem für Frauen und Männer geeignet, die Wert auf den persönlichen Kontakt zu ihren Dozenten und Kommilitonen legen.

Eine weitere Variante ist ein Teilzeitstudium an einer herkömmlichen Hochschule. Diese Möglichkeit steht nicht an allen Bildungseinrichtungen offen. Die Studiendauer verlängert sich dabei auf 12 bzw. 16 Semester. Zu beachten ist, dass die angebotenen Kurse oftmals nicht an die Bedürfnisse von Berufstätigen angepasst sind. Es kann daher vorkommen, dass Veranstaltungen in den Morgenstunden besucht werden müssen.

Studieren neben dem Vollzeitjob: Kosten

Da die Interessenten bereits über ein festes Einkommen verfügen, stellen die Kosten beim Studieren neben dem Vollzeitjob keinen echten Hinderungsgrund für eine Immatrikulation dar. An der Allensbach Hochschule liegen die monatlichen Gebühren im Bereich von 375 bis 590 Euro. Hinzu kommen Ausgaben für Computer, Drucker, Bücher und weitere Lernmittel. An anderen Lerninstituten können die Kosten niedriger oder auch deutlich höher ausfallen.

Im Unterschied dazu ist ein Präsenzstudium zumeist kostenlos. Je nach Bundesland werden Studiengebühren erhoben – zur Zeit allerdings nur für ein Zweit- oder Langzeitstudium. Die Kosten für ein Abendstudium variieren stark und reichen von wenigen Hundert bis zu mehreren Tausend Euro pro Jahr. Reisekosten und andere Aufwendungen müssen gegebenenfalls hinzugerechnet werden.

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